Lohnt es sich zu balancieren?

Auswuchten von Werkzeugen

Was ist wissenswert in Bezug auf Auswuchtwerkzeuge?

Beim Auswuchten nach ISO 21940-1 wird sehr oft unnötigerweise eine Unwucht angestrebt, die der nächsthöheren (besseren) Klasse entspricht (z.B. G 2,5 statt G 6,3). Dies ist oft unnötig, unerreichbar und teuer.

Beim Auswuchten von Gesamtsystemen, z.B. Elektromotorenrotoren, können z.B. die Qualitätsanforderungen der ISO 21940-1 für starre Rotoren nicht korrekt angewendet werden, da Werkzeugmaschinenspindeln, Spannmittel und Werkzeuge unterschiedliche Eigenschaften haben.

Der Hauptzweck besteht darin, die mit der Unwucht der Maschine verbundenen Schwingungen und Systembelastungen zu reduzieren. Die Wiederholbarkeit der Auswuchtbedingungen kann durch ungenaues Spannen zwischen Werkzeugsystem und Werkzeugspindel eingeschränkt werden. Die Anforderungen an das Auswuchten rotierender Systeme müssen alle relevanten Parameter berücksichtigen. ISO 16084:2017 beschreibt die Anforderungen an Unwuchtwerkzeuge für rotierende Anwendungen unter Berücksichtigung der tatsächlichen Belastung der Spindellager durch die Werkzeugunwucht.

Die Norm ISO 16084:2017 legt fest, dass die durch Unwucht verursachten Lagerbelastungen 1% ihrer dynamischen Belastbarkeit nicht überschreiten dürfen. Die zulässige Restunwucht wird in der Norm in (gmm) ausgedrückt, sie ist auch nicht einer bestimmten Qualitätsklasse G zugeordnet, die in der ISO 21940-1 – Auswuchten von starren Rotoren – festgelegt ist.

Was ist wissenswert in Bezug auf Auswuchtwerkzeuge?

Sollten wir Holzbearbeitungswerkzeuge auswuchten?

In Polen, aber auch weltweit, wird der Prozess des Auswuchtens von Werkzeugen nach dem Schärfen oft unterschätzt. Unternehmen, die sich mit dem Schärfen von Werkzeugen befassen, verfügen oft nicht über Auswuchtmaschinen, und, was noch schlimmer ist, sie wenden die Auswuchtmethode oft erst nach dem dritten Schärfvorgang an. Dies ist ein falscher Ansatz, der für Schreiner oder Möbelfabriken erhebliche Kosten verursachen kann.

Vorteile des Auswuchtens nach jedem Schärfen:

  • Erhöhung der Genauigkeit der Oberflächenbehandlung – bessere Qualität der Elemente, was zu weniger Reklamationen führt,
  • Standzeit der Werkzeuge – höhere Standzeit zwischen den Schärfvorgängen, höhere Effizienz, geringere Kosten,
  • Haltbarkeit der Lager – keine Kosten für die Regeneration der Elektrospindeln und den Austausch der Lager,
  • keine Vibrationen – ideale Oberflächenqualität,
  • Erhöhung der Rotationsgeschwindigkeit der Werkzeuge.

Was passiert, wenn wir nicht regelmäßig auswuchten?

  • Beschwerden des Empfängers – schlechtere Oberflächenqualität,
  • Maschinenstillstand und häufiges Schärfen sind zusätzliche Kosten – verkürzte Lebensdauer der Werkzeuge,
  • Maschinenreparaturen – Rundlauf der Werkzeuge bedeutet zusätzliche Kraft für die Lager,
  • Reparatur von Elektrospindeln oder Motoren – Reparatur von Elektrospindeln oder Motoren,
  • das Auftreten einer „Welle“ auf dem gefrästen Element.
Sollten wir Holzbearbeitungswerkzeuge auswuchten?

Was verursacht die Unwucht der Frässpindel?

  • Unwucht des Werkzeughalters,
  • Unwucht des Zubehörs für Werkzeughalter,
  • Unwucht der Spindel selbst,
  • Unwucht aufgrund von Rundlauffehlern der Spindel (die Symmetrieachse stimmt nicht mit der tatsächlichen Drehachse überein),
  • Konzentrizitätsfehler in der Spindelausrüstung,
  • Übermäßige Anzugskraft und Verformung der Befestigung,
  • Rundlauffehler und Neigung des Werkzeughalters in der Spindel,
  • Konzentrizitätsfehler des Werkzeugs selbst,
Was verursacht die Unwucht der Frässpindel?